GSVE Delitzsch - VSV Oelsnitz

Am vergangenen Samstag ging es für die Oelsnitzer Volleyballer zum Zweitligaabsteiger GSVE Delitzsch. Nicht nur durch die Tabellensituation bedingt, gingen die Vogtländer als klarer Außenseiter in die Begegnung. Die Personalsituation für Trainer Krug blieb auch vor dem Sachsenderby weiterhin mehr als angespannt. Neben Tim Neuber, der auf unbestimmte Zeit ausfallen wird und Ben Becher, der eine verschleppte Fußverletzung auskurieren muss, fehlte auch Neuzugang Roman Günther als Wechseloption. Aus diesem Grund erklärte sich Jürgen Hanitzsch abermals bereit, sein blaues Dress nochmal überzuwerfen und der Mannschaft als Option von Nutzen zu sein. Durch die Verletzung von Tim Neuber rutschte Jonas Krug auf seine alte Position und verteilte die Bälle im Oelsnitzer Angriffsspiel. Paul König rutschte dafür auf die Diagonalposition. Auch der Einsatz von Niclas Meinhold war für die Sperken glücklicherweise kurzfristig doch zur Verfügung, da er die Arbeit in Regensburg schneller abschließen konnte, als erwartet.

Die Sätze verliefen alle annähernd identisch. Bis zum Beginn der Crunchtime konnte die umgestellte Mannschaft um Interimskapitän Jonas Krug gut mithalten. In der Crunchtime legten dann die Gymnasialen eine Schippe drauf und durch teilweise gute Aktionen der Hausherren und teilweise leichte Fehler der Gäste gingen alle drei gewonnen Sätze jedes Mal knapp an die Nordsachsen. Dennoch war ein Aufwärtstrend im Oelsnitzer Spiel zu verzeichnen, woran man in zwei Wochen im Heimspiel gegen den SV Schwaig II anschließen will. Inwieweit sich die Kadersituation bis dahin wieder entspannt, bleibt abzuwarten.