L.E. Volleys - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Punktlos in der Messestadt

Zum letzten Auswärtsspiel im Jahr 2022 reiste eine dezimierte Delegation der Teppichstädter in die Messestadt, um der dort ansässigen Volleyballvertretung der L.E. Volleys die Stirn zu bieten. Durch den Ausfall der Langzeitverletzten Julian Schubert, Niclas Meinhold und Sascha Claus so schon vermindert, mussten für die Auswärtsfahrt auch Johannes Köbsch und Christian Böhm krankheitsbedingt die Segel streichen. Mit neun Spielfähigen Akteuren stellte sich die Mannschaft um Kapitän Neuber nahezu von selbst auf.

Im ersten Satz starteten die Sperken gut und konnten sich zu anfangs einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Diesen egalisierten die Leipziger mit Aufschlagserien von Bennet Drebenstedt und Martin Burgartz und konnten dadurch zur Satzmitte in Führung gehen. Zu anfällig war in dieser Situation die Oelsnitzer Annahme und für Tim Neuber war es schwierig, das variable Angriffsspiel aufzuziehen, was in der ersten Satzhälfte so erfolgreich war. Bis zum Beginn der Cruchtime konnten die Sperken durch eine Aufschlagserie von Stephen Sehr in Führung gehen. Eine klare Fehlentscheidung vom Dresdner Schiedsgericht sorgte letzten Endes dafür, dass Leipzig den Satz etwas glücklich für sich verbuchen konnte.

Den zweiten Satz startete Ben Becher für Sascha Singer auf der Außenposition, um für mehr Stabilität in der Annahme zu sorgen. Leider gelang dies den Sperken nur bedingt. Mit druckvollen und sehr präzisen Aufschlägen gelang es den Messestädtern weiterhin, den Oelnistzer Annahmeriegel gehörig unter Druck zu setzen, wodurch ein aggressives Angriffsspiel nahezu unmöglich war. Entsprechend deutlich endete der zweite Satz auch zu Gunsten der Heimmannschaft.

Die Probleme im eigenen Spielaufbau ließen auch im letzten Satz des Tages nicht nach. Zu selten konnte Tim Neuber aus einer optimalen Situation die Bälle verteilen und seine Angreifer so vor leicht lösbare Aufgaben setzen. Auch der Druck im eigenen Aufschlag ließ über weite Strecken des Satzes (wie im gesamten Spiel) zu wünschen übrig. Bezeichnend, dass ein Fehlaufschlag schließlich das Spiel beendete und man ohne Satz- und Punktgewinn die Heimreise antreten musste.

Nächste Woche möchte man zum letzten Heimspiel des Jahres und der letzten Begegnung der Hauptrunde gegen die VGF Marktredwitz nochmal Schwung mitnehmen, um in den anstehenden Play Downs die nötige Sicherheit und Leistungsfähigkeit für den Kampf um den Klassenerhalt mitzunehmen.

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