SV Schwaig II - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

VSV muss erneut über die volle Distanz

Am vergangenen Samstag bat die Bundesligavertretung vom SV Schwaig II zum Tanze. Pünktlich 19:30 Uhr begannen die Hausherren mit dem ersten Aufschlag.

Durch eine Unstimmigkeit im Oelsnitzer Annahmeriegel konnte Zuspieler Jonas Daschke damit auch direkt den ersten Punkt für die Hausherren erzielen. Im Anschluss gelang es den Sperken nicht, aus einer guten Annahme Profit zu schlagen und so lag man schnell mit 0:4 im Hintertreffen. Diesem Rückstand liefen die Spieler um MVP Tim Neuber den ganzen Satz über hinterher. Erst zum Beginn der Crunchtime gelang es Jürgen Hanitzsch mit einer Aufschlagserie, begünstigt durch viele Eigenfehler der Schwaiger Außenangreifer, den Ausgleich zum 21:21 herzustellen. Ab da entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen, welches die Teppichstädter glücklich für sich entscheiden konnten.

Zu Beginn des zweiten Satzes konnten die Spieler vom ehemaligen Bundesligatrainer Michael Raddatz noch Gegenwehr leisten. Nachdem dann allerdings die ersten fünf Sideouts auf beiden Seiten gespielt waren, konnten sich Böhm, Schubert und Co. Schritt für Schritt absetzen. Sowohl der verbesserte Block, als auch die hellwache Abwehr erlaubte es den Sperken regelmäßig im K2 zu punkten und damit die Führung immer weiter auszubauen. Über die Stationen 9:7, 16:11 und 21:13 konnte man den Satz letztendlich mit 25:15 auf der Habenseite verbuchen.

Leider kam es ab dem dritten Satz so, wie es schon in den Vorwochen passierte. Sichtlich nervös traten die Gäste aus dem Vogtland auf und schenkten dem Gegner mit teilweise haarsträubend einfachen Fehlern Punkt für Punkt. Auch Trainer Krug gelang es ab dieser Phase nicht mehr, der Mannschaft die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen, um die Nervosität abzulegen. Schnell gingen die Schwaiger, angeführt vom hervorragend aufgelegten MVP und Diagonalangreifer David Forster, mit 20:10 in Führung und schaukelten diese zum 25:17 über die Ziellinie.

Im vierten Satz zeigte sich das Oelsnitzer Spiel wieder etwas ruhiger. Zu Beginn des Satzes setzte man sich mit zwei Punkten ab und konnte diesen Vorsprung bis zur Crunchtimehalten. Mittelblocker Philipp Lamberti sorgte mit platzierten Aufschlägen dann allerdings dafür, dass die Hausherren in Führung gehen konnten und beim 24:22 auf einmal Satzball hatten. Den Oelsnitzern gelang es dennoch, mit guten Aufschlägen von Franz Masur, sich selbst einen Satzball zu erarbeiten. Dort war es eine unglückliche Entscheidung des Schiedsgerichts, die für eine Wiederholung des Aufschlags sorgte. Mit einem Fehlaufschlag sorgten die Teppichstädter dann selbst dafür, dass der Satz in die Verlängerung ging. Mit zwei krachenden Angriffen beendete David Forster und Simon Miller anschließend den Satz und sorgten dafür, dass der VSV den fünften Tiebreak in Folge spielen musste.

In diesem lief bei den Spielern von Trainer Krug nicht mehr viel zusammen. Schritt für Schritt setzten sich Daschke und Co. ab, wechselten beim 8:4 letztmalig die Seiten und gewannen das Spiel letztendlich souverän mit 15:9.

Nach Abschluss der Hinserie steht der VSV aktuell mit sieben Siegen aus zwölf Spielen auf dem siebten Tabellenplatz. In der kommenden Woche starten die Oelsnitzer dann noch beim TSV Friedberg in die Rückrunde, bevor man sich in die dreiwöchige Winterpause verabschiedet.

Zurück

Copyright 2024 VSV Oelsnitz - Alle Rechte vorbehalten
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close