TSV Eibelstadt - VSV Oelsnitz
Nichts zu holen in der Schlangengrube
Am vergangenen Samstag ging es für die Sperken in die Schlangengrube zum Tabellenführer aus Eibelstadt. Die selbsternannten Black Mambas, gespickt mit unzähligen ehemaligen Zweitligaspielern und in der heimischen Halle ungeschlagen, gingen als klarer Favorit in die Begegnung.
Ihrer Favoritenrolle wurden die Hausherren im ersten Satz direkt gerecht. Philipp Fischer und Felix Bendikowski nutzten zur Mitte des Satzes einige Abstimmungsfehler im Oelsnitzer Annahmeriegel und konnten den Punktestand von 10:8 schnell auf 17:10 ausbauen. Da die Spieler von Trainer Krug im Angriff zu ängstlich agierten und im Aufschlag zu viele Fehler machten, fanden sie auch keinen Zugriff in die Begegnung.
Auch im zweiten Satz lagen die Teppichstädter schnell mit 1:5 im Hintertreffen. Die Einwechslung von Roman Günther für Ben Becher brachte neuen Schwung ins Spiel der Vogtländer und man arbeitete sich besonders durch gute Aktionen in Block und Abwehr wieder in die Begegnung. Zur Crunchtime lagen Neuber, Masur und Co. dann sogar mit 24:22 in Führung und hatten zweimal die Chance auf den Satzgewinn. Den längeren Atem und das glücklichere Ende hatten dann leider die Hausherren. Eine Mischung aus ein paar unglücklichen Entscheidungen des Schiedsgerichts sowie unnötigen Fehlern im Spielaufbau und Angriff verhindern am Ende den Satzausgleich.
Im dritten Satz starten die Oelsnitzer besser als die Unterfranken. Mit guten Aufschlägen legte Roman Günther den Grundstein für vier Breakpunkte, sodass man mit 7:4 in Führung gehen konnte. Diese Führung konnten die Sperken bis zum Beginn der Crunchtime halten. Anschließend stockte der Spielaufbau der Gäste abermals. Auch aus guter Annahme taten sich die Angreifer von Trainer Krug schwer, direkte Punkte zu erzielen. Selbst in Situationen, wo Zuspieler Neuber den Eibelstädter Mittelblock ausspielen und seine Angreifer vor eine vermeintlich leichte Angriffssituation stellen konnte, konnten diese den Ball nicht Punkte ummünzen. Schnell schwand die 19:17 Führung und man stand beim 20:23 mit dem Rücken zur Wand. Trotz der guten Leistung musste man ohne Satz- und Punktgewinn die Heimreise antreten.
Kommende Woche hat man im Derby gegen den VSV Jena erneut die Chance, den ersten Sieg der Saison einzufahren, bevor man in der Folgewoche beim TSV Zirndorf ein richtungsweisendes Spiel absolvieren muss.