TSV Zirndorf - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Schwache Leistung in der Spielzeugstadt

Am vergangenen Samstag reisten die Teppichstädter zu einem richtungsweisenden Spiel zur direkten Konkurrenz im Abstiegskampf, dem TSV Zirndorf. Im Hinspiel gingen die Oelsnitzer in der eigenen Halle mit 0:3 baden, wofür man sich im Rückspiel revanchieren wollte. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Mittelblocker Niclas Meinhold waren die Voraussetzungen von vornherein ungünstig. Als Aushilfe auf der Position musste Johannes Köbsch einspringen.

Die Sperken starteten überaus nervös in die Begegnung. Schlechte Annahmen und ein ungenauer Spielaufbau sorgten schnell für einen 5:10 Rückstand. Mut- und ideenlos im Angriff ergaben sich Becher, Böhm und Co. ihrem Schicksal und gaben den ersten Satz deutlich mit 18:25 an die Hausherren ab. Diese überzeugten zwar auch nicht mit einer überragenden Leistung, machten in den entscheidenden Situationen allerdings weniger Fehler und profitierten von der hohen Fehlerzahl der Vogtländer.

Auch im zweiten Abschnitt fanden die Spieler von Trainer Krug nicht zu ihrem Spiel. Zwei Serien zu Beginn und in der Mitte des Satzes reichten den Zirndorfern, um eine komfortable Führung zu erspielen, die sie den Satz über verwalteten. Auch wenn die Teppichstädter immer wieder mit guten Aktionen in der Abwehr überzeugen konnten, bekam man im Umkehrspiel keinen Ball auf den Boden. Zum Ende hin wurde es zwar nochmal spannend, das bessere Ende hatten dennoch die Spieler um MVP Niklas Ebert.

Auch im dritten Satz ließen die Sölling Schützlinge nichts anbrennen und konnten schnell mit 15:9 in Führung gehen. Mit vielen Fehlern, wenig Durchschlagskraft im Angriff und schlechter Umsetzung der Blocktaktik ergaben sich die Oelsnitzer ihrem Schicksal und gingen nach 72 gespielten Minuten als klarer Verlierer vom Platz.

Durch die Niederlage und die Siege der Konkurrenz beträgt der Abstand zum TSV Friedberg, der kommende Woche im Vogtland gastiert, mittlerweile sechs Punkte. Der Abstand zum MTV München, der sich auf dem ersten Nichtabstiegsplatz befindet, beträgt mittlerweile acht Punkte. Um das rettende Ufer noch zu erreichen, müssen die Sperken in den kommenden Wochen an die Leistungen der vorangegangenen Spiele anknüpfen und die Niederlage in Zirndorf schnellstmöglich abhaken.

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