VC Dresden II - VSV Oelsnitz 3:1

von Stephen Sehr

Durchwachsener Saisonstart

Nach drei absolvierten Begegnungen stehen die Oelsnitzer Volleyballer bei zwei Niederlagen und nur einem Sieg. Nachdem im ersten Heimspiel gegen die Gäste aus Krostitz eine größtenteils souveräne Leistung aufs Parkett gebracht werden konnte und man einen ungefährdeten 3:1 Sieg vor heimischem Publikum feiern konnte, lief eine Woche später bei den Kurstädtern im Norden von Sachsen nicht viel zusammen. Wie schon letztes Jahr ging man bei starken Dübener Volleyballern ohne Punkte aus der Halle und scheiterte viel zu oft an sich selbst, was die Leistung der bärenstarken Männer um Volleyball-Urgestein Jens André nicht schmälern soll.

Vor dem dritten Spiel der Saison konnte man das Treiben der anderen Teams vom Sofa aus verfolgen und hatte theoretisch zwei Wochen Zeit, die Fehler der ersten Saisonniederlage zu analysieren und auszumerzen. Die Rechnung hatte man dabei leider ohne den plötzlich rasant ansteigenden Krankenstand der Oelsnitzer Volleyballer gemacht. Mit suboptimaler Trainingsbeteiligung quälte man sich förmlich durch die zwei Wochen Vorbereitung auf das Spiel gegen den VC Dresden II. Sowohl Niclas Meinhold, als auch Christian Böhm und Michael Wagner mussten für das Spiel gegen die Landeshauptstädter vorzeitig passen. Einige andere Spieler gingen angeschlagen und nach zweiwöchiger Trainingspause in die Partie.

Leider zeichnete sich die mangelhafte Vorbereitung bereits in den ersten Punkten ab. Den ersten Satz startete man mit Sascha Singer und Ben Becher auf den Außenpositionen, den Gebrüdern Schubert auf der Mitte und mit Franz Masur und Jonas Krug auf der Diagonal- sowie Zuspielposition. Durch Unkonzentriertheiten und einige individuelle Fehler musste man schnell vier Punkte Rückstand hinnehmen. Nach kurzen Startschwierigkeiten besonnen sich die Oelsnitzer Volleyballer wieder auf die eigenen Stärken und konnten beim 11:10 erstmals am Dresdner Nachwuchs vorbeiziehen. Anschließend konnte man sich durch starke Aufschläge von Fabian Schubert und ansehnlichen Blockaktionen selbst einen komfortablen Vorsprung von sechs Punkten erarbeiten und diesen ungefährdet über die Ziellinie bringen.

Der zweite Satz startete wie der erste. Schnell lag man mit vier Punkten im Rückstand, konnte sich allerdings zügig wieder in Schlagdistanz spielen. Die Freude über den egalisierten Rückstand hielt leider nicht lang, da man zwei Minuten später abermals mit vier Punkten im Hintertreffen war. Auch hier war es wieder Fabian Schubert, der mit starken Aufschlägen den Grundstein für eine erfolgreiche Aufholjagd der Teppichstädter legte. Was folgte, war ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, der letzten Endes auch durch eine mehr als strittige Entscheidung des unsicheren Schiedsgerichtes knapp mit 25:23 an die Landeshauptstädter ging.

Die beiden letzten Sätze sind aus der Sicht der Sperken leider schnell erzählt. Obwohl der Aufschlagdruck der Gegner immer weiter abnahm, wurde die Qualität der Annahme auf Seiten der Oelsnitzer immer schlechter, sodass am Ende einfache Aufschläge aus dem Stand ausreichten, um die Oelnsitzer Annahme vor eine unlösbare Aufgabe zu stellen. Die daraus resultierenden Zuspiele waren zu ungenau und so konnte man nicht den nötigen Druck im Angriff aufbringen, um dem Gegner wirklich gefährlich zu werden. Somit ging der Sieg letztendlich verdient an die Heimmannschaft und deckte die Schwachstellen im Oelsnitzer Spiel auf, an denen die nächsten beiden Trainingseinheiten gearbeitet werden muss, damit man beim kommenden Heimspiel gegen die jungen Talente der L.E. Volleys II vom Sieger vom Platz gehen kann.

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