VSV Jena - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Derbysieger, Derbysieger, hey, hey…

Am vergangenen Spieltag stand für die Teppichstädter das Ostderby gegen die Lichtstädter aus Jena auf dem Programm. Durch private Verpflichtungen und anderweitige Verhinderungen, standen die Gäste aus dem Vogtland lediglich mit einem Rumpfkader von neun Spielern auf dem Protokoll. Viele Wechseloptionen gab es in diesem Sinne für Trainer Krug an diesem Abend nicht.

Den Start in den ersten Satz verschliefen die Spieler um Kapitän Neuber gekonnt und sahen sich schnell mit 5:9 im Hintertreffen. Punkt für Punkt wurde sich herangearbeitet und das Polster der Heimmannschaft schrumpfte Stück für Stück. Zur Satzmitte konnten die Sperken dann das erste Mal in Führung gehen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bis in die Crunchtime hinein. Hier waren es Jürgen Hanitzsch und Franz Masur, die mit guten Aufschlägen dafür sorgten, dass der Abwehrriegel um back to back MVP Stephen Sehr die Angriffsversuche der Universitätsstädter vereiteln und in eigene Punkte ummünzen konnte. Zwar wurde es beim Stand von 24:20 nochmal eng, änderte aber nichts daran, dass der VSV in den blauen Trikots den ersten Satzgewinn verbuchen konnte.

Der zweite Satz war zu Beginn ein Spiegelbild des vorherigen Satzes. Zu Beginn setzten sich die Spieler von Trainer Rogow wieder bis auf 9:5 ab, mussten dann allerdings zusehen, wie die Oelsnitzer Fahrt aufnahmen und beim 17:15 erstmals wieder in Führung lagen. Den Vorsprung brachte man letztendlich ins Ziel und hatte sich somit den ersten Punkt für die Tabelle verdient.

Im dritten Satz entwickelte sich ein heißes Kopf-an-Kopf Rennen beider Mannschaften. Nahezu im Gleichschritt ging es Richtung Crunchtime, in der Oelsnitz zu Beginn mit 18:19 das Nachsehen hatte, kurz darauf jedoch wieder mit 22:21 in Führung gehen konnte. Zwei Satz- & Matchbälle reichten dem Sechser der Teppichstädter nicht, um den letzten Satz und die damit verbundenen drei Punkte für die Tabelle einzukassieren. Stattdessen nutzte Jena seine Möglichkeit gnadenlos aus und sorgte somit für einen vierten Satz.

In diesem lief auf Seiten der Gäste nicht viel zusammen. Zwar konnte man den anfänglichen Rückstand von 1:6 schnell egalisieren, richtig Zugriff bekam man in dieser Phase des Spiels jedoch nicht. Zudem beschäftigte man sich im Verlaufe des Satzes auch mehr mit der immer heißer werdenden Stimmung, statt sich auf das den eigentlichen Inhalt des Abends zu fokussieren. Folgerichtig ging auch dieser Satz an die Hausherren und der entscheidende fünfte Satz musste zeigen, wer an diesem Abend die Halle als Sieger verlassen konnte.

In diesen starteten die Sperken wieder absolut fokussiert und wechselten bei 8:5 das letzte Mal die Seiten. Über die Stationen 10:5 und 14:10, war es Franz Masur, dem es vergönnt war, den abschließenden Ball im gegnerischen Feld unterzubringen und somit den 3:2 Erfolg im Derby zu besiegeln.

Die nächste Chance an die gute Leistung anzuknüpfen gibt es schon in dieser Woche, wenn Neuber, Schubert und Co. die Volleyballfreunde vom MTV München in der heimischen Festung zu Gast haben.

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