VSV Oelsnitz - L.E. Volleys

von Stephen Sehr

Bittere Niederlage vor atemberaubender Kulisse

Am vergangenen Samstag mussten die Schützlinge von Trainer Krug gegen die Absteiger aus der 2.Bundesliga, die L.E. Volleys antreten, die vor der Saison den direkten Wiederaufstieg als Saisonziel festgelegt hatten. Als Aufsteiger hatten die Sperken demnach in der Partie nichts zu verlieren und konnten befreit aufspielen. Vor einem fantastischen Publikum mit 420 Zuschauern schenkten sich beide Mannschaften nichts und zeigten Volleyball auf hohem Niveau, letzten Endes leider mit dem besseren Ende für die Gäste aus der Messestadt.

Da nur mit zehn Spielern angereist, stellte sich die Leipziger Mannschaft um Trainer Pretscheck nahezu von selbst auf. Mit jeder Menge Erfahrung aus der 2.Bundesliga in Person von Zuspieler und späterem MVP Martin Burgartz, Außenangreifer Martin Kroß und Libero Rene Menzel starteten die Volleys konzentriert und mit viel Druck im Aufschlag und Angriff in die Partie. Zu Beginn des Satzes mussten die Teppichstädter erstmal einen Rückstand von teilweise vier Punkten verkraften. Eine Symbiose guter Aufschläge von Stephen Sehr, hervorragender Abwehrarbeit, allen voran Libero Jürgen Hanitzsch und erfolgreiche Angriffe aus den abgewehrten Bällen heraus, ließen die Sperken beim Stand von 17:16 erstmals in Führung gehen. Ab da marschierten beide Mannschaften im Gleichschritt ins Satzfinale, in dem Leipzig das kleine Quäntchen Glück mehr hatte und den Satz mit 25:23 gewinnen konnte.

Auch in Satz 2 spielten die Volleyballer um Kapitän und späteren MVP Tim Neuber das hohe Niveau der Leipziger bis zur Satzmitte gut mit. Beim Stand von 11:10 folgte der obligatorische Doppelwechsel der Oelsnitzer. Für Tim Neuber kam Paul König auf das Spielfeld und Jonas Krug übernahm das Zepter im Zuspiel. Leider gelang es den Oelsnitzern in dieser Phase auch aus guten Annahmen nicht, die eigenen Angriffe im gegnerischen Feld unterzubringen. Beim Stand von 14:19 kam Kapitän Neuber zurück in die Partie, konnte den deutlichen Satzverlust allerdings auch nicht mehr abwenden.

Nach der zehnminütigen Pause besannen sich die Sperken darauf, ein paar kleine Fehler weniger zu machen, um nicht klar in drei Sätzen gegen einen schlagbaren Gegner zu verlieren. Der dritte Satz war ebenfalls spannend bis zum Schluss. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, den längeren Atem hatten diesmal die Sperken und konnten den Satz mit 25:22 gewinnen.

Satz 4 war dann ein Abgleich des ersten Satzes. Oelsnitz spielte bis ins Satzfinale gut mit, konnte zwischenzeitliche Rückstände gut egalisieren und sogar selbst ein paar Mal in Führung gehen. Am Ende war es dann allerdings wieder ein eigener Fehler, der den Satz beendete und damit die Niederlage gegen die Messestädter besiegelte.

Am kommenden Wochenende wollen die Teppichstädter dann in der MAK Arena in Marktredwitz Wiedergutmachung betreiben und die nächsten Punkte für das Saisonziel Klassenerhalt einfahren.

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