VSV Oelsnitz - MTV München

von Stephen Sehr

Doppelspielwochenende die Zweite

Bereits am nächsten Tag wartete der zweite Gegner des Wochenendes auf die Teppichstädter. Der MTV München, ebenfalls stark abstiegsbedroht, gastierte in der Oelsnitzer Halle, nachdem sie am Vorabend eine 1:3 Niederlage bei den Lichtstädtern aus Jena hinnehmen mussten. Die Münchner, die lediglich mit acht Spielern vertreten waren, zeigten allerdings beim Einspielen bereits, dass sie definitiv auf Sieg spielen wollen.

So starteten die Gäste auch in den ersten Satz. Mittelblocker Levin Berger sorgte gleich für eine 3:0 Führung, indem er die anfänglichen Schwächen im neu formierten Oelsnitzer Annahmeriegel ausnutzte. Hier war Roman Günther für den verletzten Christian Böhm in die Startaufstellung gerutscht. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fand die Annahme der Sperken jedoch ausgezeichnet in die Begegnung und konnte Jonas Krug das Leben im Zuspiel merklich erleichtern. Das Zünglein an der Waage sollte in diesem Abschnitt allerdings die hervorragende Arbeit im Block und der Feldabwehr sein. Niclas Meinhold und Franz Masur griffen ein paar Mal beherzt zu und erstickten die Münchner Angriffsbemühungen im Keim. Über die Stationen 9:8 und 20:15 sicherten sich die Krug Schützlinge den ersten Abschnitt mit 25:19.

Im zweiten Satz taten sich die sonst sehr sicheren Ben Becher und Roman Günther in der Annahme etwas schwer, sodass die Gäste schnell auf 10:6 davoneilen konnten. Eine Auszeit von Trainer Alexander Krug sorgte dafür, dass man sich in Annahme und Angriff wieder fing und die Aufholjagd starten konnte. Paul König und Jonas Krug legten mit druckvollen Aufschlägen den Grundstein für krachende Blocks und für ein überaus effizientes Umkehrspiel aus der eigenen Abwehr. Beim 18:18 konnten die Sperken erstmals ausgleichen und beim 24:23 erstmals in Führung gehen. Vier Satzbälle wehrten die Spieler von Trainerin Katharina Austen ab, um sich dann mit einem guten Aufschlag auf den sonst hervorragend spielenden Roman Günther selbst den ersten Satzball zu erarbeiten. Diesen konnten Ben Becher mit einem cleveren Angriff abwehren. Drei Bälle später hatten die Hausherren dann das bessere Ende und gingen mit 2:0 in Führung.

Im dritten Abschnitt wollten die Oelsnitzer keinen Zweifel mehr aufkommen lassen, dass für Tschannerl, Babik und Co. nichts zu holen sein sollte. Hier lief sowohl der Block, als auch die bärenstarke Abwehr zu Höchstform auf und vereitelte Angriff um Angriff der Gäste. Eine fehlerfreie Annahme sorgte dafür, dass auch der eigene Sideout perfekt durchgespielt werden konnte. Über die Stationen 10:6 und 18:10 konnte der VSV schlussendlich den ersten glatten Sieg der Saison feiern und lässt somit die Hoffnung auf den Klassenerhalt doch noch weiter keimen.

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