VSV Oelsnitz - SV Schwaig II
Wichtiger Sieg im Duell der Aufsteiger
Am vergangenen Samstag gastierte die zweite Garde des SV Schwaig in der Oelsnitzer Halle, um sich mit den Teppichstädtern im Duell der Aufsteiger zu messen. Nach knapp 100 Minuten Spielzeit konnten 407 Zuschauer den Heimsieg der Sperken bejubeln.
Nach einem kurzen Abtasten im ersten Satz konnten sich die Gäste um Libero und späteren Schwaiger MVP Luis Nestler nach und nach absetzen. Im Spiel der Hausherren lief zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viel zusammen. Besonders die hohe Fehlerrate trug einen Löwenanteil dazu bei, dass die der erste Satz so richtig in die Hose ging.
Auch zu Beginn des zweiten Satzes sah es nicht danach aus, als hätte die emotionale Ansprache von Trainer Krug die Mannschaft um Kapitän Neuber aufgeweckt. Nach einem klassischen Fehlstart lag man auch hier schnell mit fünf Punkten im Hintertreffen. Nach und nach kamen die Oelsnitzer Volleyballer danach besser ins Spiel und knabberten Punkt um Punkt vom Rückstand ab. Zur Mitte des Satzes konnte man erstmals selbst die Führung übernehmen und spielte diese anschließend souverän mit einem soliden Block- Abwehrverhalten zu Ende.
Auch den Start des dritten Satzes verschlief man komplett und lag abermals mit fünf Punkten zurück. Wie schon im zweiten Abschnitt gelang es den Teppichstädtern jedoch schnell, mit einem sicheren Sideout und guter Blockarbeit den Rückstand zu egalisieren und den Satz in der Crunchtime für sich zu entscheiden.
Im vierten Satz gaben sich die Randnürnberger dann ihrem Schicksal hin und die Sperken spielten über die Stationen 12:7 und 19:12 den zweiten Sieg in Folge ein. Besonders die beiden Mittelblocker Julian Schubert und Franz Masur liefen im Verlauf des Spiels in ihrer Blockarbeit zu Höchstform auf und stellten die Schwaiger Angreifer vor nahezu unlösbare Aufgaben. Nachdem es dem Oelsnitzer Annahmeriegel ab Satz 2 gelang, die Schwaiger Aufschläge zuverlässig zu entschärfen und es Tim Neuber leichter machte, seine Angreifer vor lösbare Aufgaben zu stellen, konnten die Hausherren den Gästen ihr Spiel aufzwingen und als verdienter Sieger vom Feld gehen.