VSV Oelsnitz - VC Zschopau

von Stephen Sehr

Vorzeitiger Klassenerhalt vor Rekordkulisse

Am vergangenen Samstag wollten die Oelsnitzer Volleyballer den Klassenerhalt in der Dritten Liga vor eigenem Publikum fest machen. Mit einem Sieg gegen die Rivalen aus dem Erzgebirge, die vor der Begegnung bereits als Absteiger feststanden, wäre das Saisonziel einen Spieltag vor Schluss geschafft. Entsprechend motiviert und engagiert gingen die Akteure von Trainer Krug zu Werke.

Der erste Satz zeigte gleich zu Beginn, dass die Hausherren keinen Zweifel aufkommen lassen wollten, wer als Sieger von Feld geht. Mit voller Konzentration in allen Elementen setzte man sich bis zur Mitte des Satzes gleich mit 16:9 ab. Druckvolle Aufschläge, ein stabiles Blockspiel und ein sicherer eigener Spielaufbau mit schnellen Punkten sorgten von Beginn an für viel Freude auf der Oelsnitzer Seite. Lediglich eine kleine Serie von Diagonalangreifer Kay Trautvetter mussten die Sperken hinnehmen, bevor man den Satz souverän mit 25:19 auf der Habenseite verbuchen konnte.

Im zweiten Satz konnten die Motorradstädter besser dagegenhalten. Zwar lagen die Sperken nahezu die ganze Zeit knapp in Führung, konnten sich bis zum Satzfinale jedoch nie nennenswert absetzen. Die kleine Aufschlagserie von Julian Schubert brachte die Hausherren mit 20:17 in Front. Bei diesem Punktestand verletzte sich Routinier Sascha Singer an der Wade und musste ausgewechselt werden. Trotz des Schocks spielten die Spieler um Kapitän Neuber den Satz souverän zu Ende und tüteten nach 45 gespielten Minuten die 2:0 Satzführung und damit den vorzeitigen Klassenerhalt ein.

Vermutlich lag es auch daran, dass im dritten Satz der berühmte Oelsnitzer Schlendrian einsetzte. In den Aktionen fehlte der letzte Biss und man musste die Gäste aus dem Erzgebirge im Satzfinale davonziehen lassen.

Danach sah es auch im vierten Satz des Abends aus. Schnell lagen die Teppichstädter mit 11:5 im Hintertreffen. Beim Stand von 10:13 gegen die Oelsnitzer betrat dann der spätere MVP Paul König das Spielfeld. Beim 13:17 durfte er dann servieren. Zehn Aufschläge, einige Blockpunkte und mehrere Abwehraktionen mit anschließendem Gegenangriff später, war König dann fertig mit seiner Show. Die 23:17 Führung brachte man über die Ziellinie und feierte anschließend mit den knapp 500 Fans den ersten Klassenerhalt in der Dritten Liga.

Kommende Woche schließt man in Schwaig die diesjährige Saison ab. Für Schwaig geht es im letzten Spiel im Fernduell mit VC DJK München noch um den Klassenerhalt. Die Sperken können mit einem Sieg und einer Niederlage von Jena gegen Eibelstadt sogar noch Platz 1 der Abstiegsrunde erreichen und werden entsprechend motiviert sein.

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